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NEW SPACE
CONNECTED

Unsere Mission

Exzellente Weltraumforschung auf dem Klein­satelliten der
Universität der Bundeswehr München

Seamless Radio Access Networks for Internet of Space ist die weltweit erste und einzige Kleinsatellitenmission, die ein öffentlich zugängliches multifunktionales Experimentallabor im Orbit bereitstellt.

Auf unserem Satelliten werden gleichzeitig mehr als zehn innovative und komplexe Experimente mit Schlüssel- und Zukunftstechnologien durchgeführt. Darunter fallen Mobilfunksysteme der sechsten Generation (6G), Laserkommunikation, Internet of Things (IoT) u.v.m. – absolute Pionierarbeit! Damit grenzt sich die Plattform entscheidend von deutlich kleineren „Cube Sats“ anderer Forschungsvorhaben ab, die als Technologieträger für Einzelexperimente dienen.

Als dtec.bw-Spitzenforschungsprojekt wollen wir den nationalen und internationalen Führungsanspruch in der Wissenschaft ausbauen. Die Entstehung eines interdisziplinären „Space Innovation Hubs“ bildet die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Industrie, Bundeswehr und Gesellschaft, denn die Plattform soll in erster Linie als Demonstrator für interessierte Nutzer*innen fungieren, die sich über Einsatzmöglichkeiten und Leistungsmerkmale neuer Technologien informieren möchten.

Ein Netzwerk aus Netzwerken –
Technologietransfer der Bundeswehr
für einen gesellschaft­lichen Nutzen

Als erste Kleinsatellitenmission der Bundeswehr, die von einer Universität geführt wird, übernimmt SeRANIS eine wichtige Rolle im Zeitalter der „New Space Economy“.

Ganz nach dem Prinzip des „Dual Use“ wollen wir der Gesellschaft etwas zurückgeben und setzen einen starken Fokus auf den Beitrag zur Digitalisierung. Daher ist es unser Ziel, den gesellschaftlichen Nutzen und die technologische Reife von weltraumbasierten Schlüsseltechnologien zu untersuchen und zu demonstrieren.

Sichere Kommunikationswege erforschen und einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Netzwerken schaffen – dies sind die besonderen Schwerpunkte unserer New Space Mission. Mit dem Aufbau eines 6G-Forschungs-Hubs berücksichtigt SeRANIS im Bereich 6G die Weltraumkomponente, was ein Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist.

Kommerzialisierung
von Weltraum­anwendungen
und Förderung von Startups

SeRANIS möchte sich am entstehenden Markt kommerzieller Weltraumtechnologien beteiligen und den Zugang zu diesen erleichtern. Daher verfolgt das Projekt eine agile New Space Strategie, um neue Systeme schnell und kostengünstig in den Orbit zu transportieren.

Neben der gezielten Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs sollen die deutsche Raumfahrtindustrie und innovative New Space Startups von SeRANIS profitieren. Offene Plattformschnittstellen ermöglichen das Testen neuer Technologien im Verbund und die Demonstration vor relevanten Stakeholdern.

Mithilfe der Förderung von Ausgründungen und einer konsequenten Einbindung von Unternehmen wird die Überführung der Forschung in umsetzbare Produkte angestrebt. Im Ergebnis kann die führende Marktposition der Industrie gestärkt werden. Zudem trägt SeRANIS zur technologischen Souveränität und Hightech-Strategie der Bundesrepublik Deutschland bei.

Forschungs­felder

6G-Forschungs-Hub

ALLE 10 JAHRE GIBT ES EINE NEUE MOBILFUNKGENERATION. HIERBEI VERDOPPELN SICH IN DER REGEL DIE MAXIMALEN DATENRATEN. BEI DEM SPRUNG VON 5G AUF 6G ERWARTET MAN ALLERDINGS EINE ERHÖHUNG DER DATENRATE UM DEN FAKTOR 100.

Internet of Things

IN DEN LETZTEN JAHREN HAT DAS INTERNET DER DINGE (INTERNET OF THINGS, IOT) EINEN REVOLUTIONÄREN WANDEL VOLLZOGEN, BEI DEM FAST JEDES PHYSISCHE GERÄT MIT EINEM KOMMUNIKATIONSNETZ VERBUNDEN WERDEN SOLL.

Moderne Satelliten­strukturen

RAUMFAHRTMISSIONEN SIND SEIT JEHER INNOVATIONSTREIBER BEI DER ENTWICKLUNG NEUARTIGER TECHNOLOGIEN AUFGRUND DER AUSSERGEWÖHNLICH HOHEN ANFORDERUNGEN IM WELTALL.

Navigation

IM BEREICH NAVIGATION BESCHÄFTIGT SICH DAS SERANIS-TEAM MIT VORSÄTZLICHEN STÖRUNGEN DES GPS- ODER GNSS-EMPFANGS AUF DER ERDOBERFLÄCHE.

Informa­tions­­­sicher­heit

WÄHREND KOMMUNIKATIONSSATELLITEN BIS VOR KURZEM EINE ÄUßERST BEGRENZTE FLEXIBILITÄT BEI DER RESSOURCENALLOKATION BEREITSTELLEN KONNTEN, MÜSSEN KÜNFTIGE SYSTEME IN ECHTZEIT RÄUMLICH-ZEITLICHEN SCHWANKUNGEN DER VERKEHRSNACHFRAGE UND STRENGEREN SICHERHEITSANFORDERUNGEN GERECHT WERDEN.

Erd­beobachtung

DIE SIGNALE VON GLOBALEN NAVIGATIONSSATELLITENSYSTEMEN (GNSS) KÖNNEN NICHT NUR FÜR DIE NAVIGATION VERWENDET WERDEN, SONDERN UNTER ANDEREM AUCH ZUR UNTERSUCHUNG DER ATMOSPHÄRE UND DER OBERFLÄCHE DER ERDE.

Elektrische Satelliten­antriebe

GUTE KOMMUNIKATION BENÖTIGT EXAKTE POSITIONIERUNG: DIE KERNFORSCHUNGSFELDER DES SERANIS-PROJEKTES BESCHÄFTIGEN SICH MIT KOMMUNIKATION UND ÜBERTRAGUNG VON DATEN.

Optimierung von Satelliten­missionen

DIE OPTIMIERUNG UND TECHNISCHE IMPLEMENTIERUNG VON WELTRAUMMISSIONEN SIND FUNDAMENTALER AUSGANGSPUNKT KÜNFTIGER SATELLITENMISSIONEN UND STELLEN EINEN ESSENTIELLEN MEILENSTEIN FÜR DIE LUFT- UND RAUMFAHRTINDUSTRIE DAR.

DER SATELLIT

Der Satellit wird als reales Forschungslabor im erdnahen Orbit dienen und damit eine neue Form der Kooperation zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft ermöglichen, bei der das gegenseitige Lernen in einem experimentellen Umfeld im Vordergrund steht. Zukünftig werden sich Forschende aller digitalisierungsrelevanten Disziplinen an die Plattform ankoppeln können.

BLOG/NEWS

Die neue Ära der Weltraumkommerzialisierung – Satelliten im geopolitischen Schachspiel

Lesen Sie die kostenlose Publikation von SeRANIS-Projektleiter Prof. Dr. Andreas Knopp und Prof. Dr. Rafaela Kraus.

NPS & SeRANIS – Erste Schritte zur gemeinsamen Nutzung des MC3-Netzwerks

Als regelmäßiger Gastprofessor besuchte Prof. Andreas Knopp erneut die Space Systems Academic Group der Naval Postgraduate School (NPS) in Kalifornien.

CDR-Review bestätigt: „SeRANIS zeigt vielversprechenden Weg zum Aufbau eines Space Innovation Hubs in Deutschland“

Während dieses Events konnte das Team ihr innovatives und zukunftsfähiges Design vor einem hochkarätigen Expertengremium aus Bundeswehr und Raumfahrtforschung demonstrieren.

Die Zukunft der Konnektivität: Der B5G/6G-Demonstrator von SeRANIS auf der WSA

SeRANIS-Doktoranden präsentieren einen B5G/6G-Demonstrator, der die Zukunft der drahtlosen Kommunikation einläutet.

SeRANIS.de – Webseite zur Satelliten­mission live

Nach zahlreichen Vorbereitungen freuen wir uns, dass die erste Version unserer Website zur geplanten Kleinsatellitenmission nun live geht!

Satelliten im 6G-Zeitalter – Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDE) im Gespräch mit Dr. Thomas Delamotte

Dr. Thomas Delamotte hat in einem Expertengespräch mit Dr. Berthold Panzner seine Vision für die Zukunft der Satellitenkommunikationssysteme vorgestellt.

Presseecho: Prof. Knopp zu Cyber­angriffen auf Satelliten

Presseecho: Prof. Dr. Knopp, Projektleiter der Kleinsatellitenmission SeRANIS, gab in den letzten Wochen mehrfach Einschätzungen zur Cybersicherheit von Satelliten in der Presse.

DIE PROJEKT­TRÄGER

SeRANIS steht für Spitzenforschung im All

„Als Space Innovation Hub der Bundeswehr und Wissenschafts­plattform liefern wir einen fundamentalen Beitrag zur digitalen Souveränität Deutschlands!“

„Als Space Innovation Hub der Bundeswehr und Wissenschaftsplattform liefern wir einen fundamentalen Beitrag zur digitalen Souveränität Deutschlands!“, so Prof. Dr. Andreas Knopp, Leiter der Mission.

SeRANIS ist Teil des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw), das universitäre Forschung zahlreicher Schlüssel- und Zukunftstechnologien strategisch bündelt sowie neue Forschungs­kooperationen mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft anstrebt. dtec.bw wird von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.

In diesem Rahmen haben das Forschungszentrum SPACE und das Munich Center for Space Communications an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) gemeinsam einen Zuschuss zur Durchführung der Kleinsatellitenmission erhalten.

Die Weltraumforschung ist eine strategische Säule der Universität, die seit Jahrzehnten zu den führenden Adressen in der Weltraumtechnologie gehört und für die genehmigte Forschungsförderung außerordentlich dankbar ist.