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Inbetriebnahme des ersten Teilstücks des 5G-Forschungsnetzes auf dem Campus der Universität der Bundeswehr in München

Kurz vor Weihnachten 2022 war es so weit. Die Hard- und Software­komponenten für das Campus eigene 5G Forschungsnetz wurden geliefert. Ein großer Tag für unsere 5G Forschungs­gruppen rund um Florian Völk und Prof. Dr. Petra Weitkemper.

Sofort wurde das erste Teilstück des Netzes in Betrieb genommen, welches sich im Laufe des Jahres Stück für Stück über den gesamten Campus erstrecken soll.

„Der Campus der Universität eignet sich dabei besonders gut“, erklärt Florian Völk, „da er eine diverse und realitätsnahe Bebauung aufweist“. So finden sich auf dem Gelände Bereiche mit urbaner Bebauung und mit ländlichen Charakteristiken von Freiflächen bis hin zu Flächen mit starkem Baumbewuchs. Dies ermöglicht besonders realitätsnahe Messungen.

Darüber hinaus verfügt der Campus über eine europaweit einzigartige Forschungs­bodenstation für Satelliten­kommunikation.

Im Zuge des Gesamtprojektes SeRANIS wird diese mit einem Laserkommunikations­terminal ausgestattet, die dann in Kombination mit dem SeRANIS-Satelliten Athene 1 das 5G Netz bis in den Weltraum erweitert.

Ziel des Projektes ist es, ein integriertes terrestrisches und non-terrestrisches Netz zu kreieren. Im Verbund ermöglicht dieses einzigartige Testnetz dann die Erforschung der nächste Evolutionsstufe des Mobilfunkstandards 6G und demonstriert, wie das Netz in 10 Jahren aussehen könnte.

Neben SeRANIS profitieren auch andere Projekte von der Infrastruktur. So wird unter anderem auch die eigens betriebene Automotive-Teststrecke komplett abgedeckt und ermöglicht so Messungen mit autonomen Fahrzeugen und auch das Projekt Quantencomputing MuQaNet kann so den Austausch von Quantenschlüsseln über das Netzwerk erproben.

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